Klimaveränderungen und neue Schaderreger stellen den (Öko)-Landbau vor neue Herausforderungen im Pflanzenschutz. Die Herbsttagung der Initiative Grundwasserschutz durch Ökolandbau beleuchtet aktuelle Entwicklungen – von der Nutzung von Big Data, Klimaatlas und Prognosemodellen, über Krankheiten im (Öko)-Getreideanbau, bis hin zu neuen Risiken durch die Schilf-Glasflügelzikade. Ergänzt wird das Programm durch den Blick der Beratung auf die Herausforderungen im Unkrautmanagement durch den Klimawandel. Die Tagung soll aktuelle Forschungsergebnisse, praktische Erfahrungen und Perspektiven zu diesen Entwicklungen vermitteln und den Austausch zwischen Wissenschaft, Beratung und Praxis fördern.
Das Modul der Online-Fortbildungsreihe aus dem Projekt LeguNet gibt einen Überblick über die wichtigsten Krankheitserreger. Dabei wird gezeigt, wie sich durch vorbeugende Fruchtfolgemaßnahmen das Risiko für Krankheitsbefall verringern lässt, ergänzt durch Hinweise zum Pflanzenschutz. Zudem besteht für die Teilnehmenden die Gelegenheit zum fachlichen Austausch und zur Vertiefung ihrer Beratungskompetenz.
Verwendet wird die Software ZOOM. Für die Dauer des Seminars werden daher ein ruhiger Ort mit PC oder Laptop incl. Kamera, Lautsprecher und Mikrofonfunktion sowie eine stabile Internetverbindung benötigt.
Einmal jährlich kommen Berater*innen, die sich auf das Thema Betriebswirtschaft im Ökolandbau spezialisiert haben, zusammen, um über aktuelle Themen der Branche zu diskutieren.
Das Programm 2025 legt u. a. einen Fokus auf das Thema Betriebsabschlüsse und auf die Analyse der Kostenstrukturen. Zudem berichten eine Landwirtin und ein Planungsbüro zum Thema „Privilegierte Agri-PV-Anlagen“. Des Weiteren werden die Zukunftsaussichten von Biogasanlagen sowie die Betriebsdiversifizierung durch Öko-Punkte thematisiert. Wie gewohnt lebt die Tagung von viel Raum für die bundesweite Vernetzung.
Bildungsverantwortliche im ökologischen Landbau stehen vor einem Spannungsfeld: Der Bedarf an qualifizierten Weiterbildungen wächst, gleichzeitig wird der Wettbewerb um Themen und Zielgruppen intensiver. Parallel dazu eröffnen Digitalisierung und neue Lernformate die Chance, Bildungsangebote flexibler, praxisnäher und zukunftsorientierter zu gestalten.
Die Veranstaltung gewährt Einblicke in bewährte Konzepte aus anderen Bildungsbereichen.
Künstliche Intelligenz (KI) ist längst keine Zukunftsvision mehr – sie findet auch zunehmend Anwendung im Beratungsalltag. Doch wie lässt sich KI sinnvoll, sicher und effizient in der Praxis nutzen? In diesem praxisnahen und interaktiven Online-Seminar erhalten Beratungskräfte im Ökolandbau ein fundiertes Verständnis für generative KI und KI-basierte Chatbots wie ChatGPT & Co. Sie lernen, wie diese Tools die tägliche Arbeit unterstützen können – von der Informationsrecherche über die Erstellung von Beratungsplänen bis hin zur Vorbereitung und Formulierung von Förderanträgen.
Voraussetzung für die Teilnahme am Seminar mit interaktiven Übungseinheiten ist, dass alle zugelassenen Teilnehmenden bereits im Vorfeld einen Zugang zu einer kostenlosen Version eines KI-Programms haben (z. B. ChatGPT, Gemini, Copilot, Perplexity.ai). Vorkenntnisse in den Programmen sind nicht nötig.
Solidarische Landwirtschaft ist ein innovatives Konzept, das neue Wege in der Landwirtschaft erprobt und dabei sogar immer mehr Initiativen und Unternehmen neben der reinen Urproduktion inspiriert, ihre Wirtschaftsweise auf die gleichen gemeinschaftsgetragenen Prinzipien umzustellen. Gleichzeitig aber stehen Solawi-Betriebe nach erfolgreicher Gründung oft auch vor verschiedenen Herausforderungen im Spannungsfeld zwischen ideellem Anspruch und wirtschaftlicher sowie sozialer Stabilität.
Im Seminar geben erfahrene Berater der Solidarischen Landwirtschaft theoretische Inputs, und interaktive Fokus-Sessions vermitteln konkrete und praxiserprobte Lösungsoptionen speziell für Solawis. Darüber hinaus wird der Blick auch auf Möglichkeiten der Weiterentwicklung z.B. durch Erweiterungen und Kooperationen gerichtet. Der Fokus des Seminars liegt auf "Stabilisierungsfragen” bereits gegründeter Solawis.
Ein gutes Jungviehmanagement ist ein wichtiger Bestandteil des Milchviehbetriebes. Gemeinsam mit den Teilnehmenden wird erarbeitet, was beim Stallneubau und der -umrüstung wichtig ist, damit sich Mensch und Tier im Anschluss darin wohlfühlen.
Neben der wirtschaftlichen Bedeutung der Jungviehaufzucht werden Ansprüche von Jungrindern und verschiedene Stallsysteme erörtert. Das Thema wird durch die Vorstellung von Konzepten für ein gutes Jungviehmanagement und die gemeinsame Erarbeitung von Stallplanungen anhand von den Teilnehmenden bereitgestellter Fragestellungen zur Stallgestaltung. Eine Exkursion zu einem Milchviehbetrieb in der Region sowie viel Zeit für Austausch und Diskussion bieten die Gelegenheit weitere Impulse zu erhalten.
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