Wie kann eine klimaangepasste und zukunftsfähige Landnutzung aussehen? Wie gelingt der Schutz von Grundwasser und die Erhaltung der Bodenfruchtbarkeit unter sich ändernden Klimabedingungen? Kann Agroforstwirtschaft dafür eine Möglichkeit sein?
In der Praxiseinheit in Kooperation mit dem DeFaF e.V. werden Planungskonzepte anhand der eigenen Betriebsstruktur erstellt und etablierte Agroforstsysteme auf Praxisbetrieben fachlich begutachtet.
Die Praxiseinheit baut auf dem Grundlagenseminar vom 22.11.2023 auf (separate Anmeldung erforderlich).
Einmal jährlich kommen Berater*innen, die sich auf den ökologischen Pflanzenbau spezialisiert haben, zusammen, um über aktuelle Themen der Branche zu diskutieren. Spezielle Fragestellungen werden anhand von Fachvorträgen behandelt.
2023 stehen produktionstechnische Fragestellungen des ökologischen Pflanzenbaus, Technik, Vermarktung und Praxisbeispiele ebenso auf dem Programm wie Lachgasemissionen im Ökolandbau, die Entwicklung des ökologischen Ackerbaus in Schweden und eine Diskussion über das Für und Wider der regenerativen Landwirtschaft.
Bei zahlreichen landwirtschaftlichen Betrieben mit Betriebsleitenden älter als 55 Jahre ist die Hofnachfolge noch nicht geklärt. Bedeutend für eine Ausweitung des Öko-Landbaus ist die Beibehaltung ökologischer Bewirtschaftung. Sie leistet zudem einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung der Kulturlandschaft sowie zur Förderung regionaler Wertschöpfungsketten.
Die Veranstaltung widmet sich folgenden Fragen: Welche Faktoren tragen zu einer gelingenden Hofnachfolge bei? Welche Möglichkeiten gibt es, wenn keines der eigenen Kinder den Betrieb übernehmen möchte - oder gleich mehrere Kinder daran Interesse haben? Hofnachfolgende und -abgebende stellen vor, mit welchen Modellen die Hofnachfolge gelingen kann. Beratungsorganisationen präsentieren Beratungsangebote zum Thema Hofnachfolge. Darüber hinaus besteht Gelegenheit zum kollegialen Austausch.
Netzwerke mit landwirtschaftlichen Betrieben bieten die Möglichkeit sich auszutauschen, gemeinsam und voneinander zu lernen und Erkenntnisse aus der Wissenschaft in die Praxis zu bringen. Auch deshalb sind Netzwerke landwirtschaftlicher
Betriebe ein Teil vieler drittmittelgeförderter Projekte.
Die Veranstaltung richtet sich an Netzwerk-Koordinator*innen und Mitarbeitende solcher Projekte, die Netzwerke koordinieren, Treffen planen und häufig vor ähnlichen Herausforderungen stehen. Sie geht Fragen nach wie: Wie gestalte ich Angebote für die teilnehmenden Betriebe attraktiv? Wie fördere ich den Austausch und die Aktivität der Netzwerkbetriebe? Welche Maßnahmen können eine aktive Partizipation der Betriebe unterstützen?
Neben einem Input, der auch über den Tellerrand blickt, werden einzelne Netzwerke als Best-Practices vorgestellt und Erfahrungen diskutiert. Daneben bleibt Raum für den gegenseitigen Austausch.
In diesem „Bio kann jeder“-Workshop möchten wir die Teilnehmenden informieren und motivieren, bei der Erstellung von Speiseplänen verstärkt Gesichtspunkte der vegetarischen, saisonalen und regionalen Ernährung zu berücksichtigen.
Anja Erhart (FiBL Projekte GmbH) veranschaulicht, welche Bedeutung vegetarische Bio-Lebensmittel für eine nachhaltige Ernährung haben und wie diese in den Verpflegungsalltag integriert werden können. Mit Tipps und Tricks rund um die Themen Speisenauswahl und -planung sowie Kalkulation stellt sie praktische Beispiele und die neue AHV-Verordnung.
Hanne Weise, eine Expertin der vegetarischen Küche, wird mit den Teilnehmenden kleine Gerichte zubereiten, die sie auch für die Mittagsverpflegung in einer Kita umsetzen können. Der Schwerpunkt liegt auf der Zubereitung von winterlichen vegetarischen Gerichten.
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