Die vollmobile Geflügelschlachtung stellt eine gute Möglichkeit dar, auf belastenden Lebendtier-Transport zu verzichten und mehr Wertschöpfung im landwirtschaftlichen Betrieb zu halten.
Nach einer Vorstellung der aktuellen rechtlichen Rahmenbedingungen zur vollmobilen Geflügelschlachtung wird Alexander Kern vom Hof am Mühlgrund einen Einblick in seinen Betrieb und seine Erfahrungen mit einem Geflügelschlachtmobil geben, das über eine EU-Zulassung verfügt. Im Anschluss daran stehen die Referierenden für Fragen und Diskussion zu Verfügung.
Im Online-Seminar „Licht im Kennzeichnungsdschungel – Tierhaltungskennzeichnung, Bio-Siegel und Co“ erhalten die Teilnehmenden einen verständlichen Überblick über verschiedene Kennzeichnungen im Bereich Tierhaltung und Fleischproduktion. Neben einer Einführung in das Thema Tierwohl werden sowohl staatliche als auch privatwirtschaftliche Kennzeichnungssysteme vorgestellt. Ein weiterer Fokus liegt auf der biologischen Produktion. Unterschiede, Gemeinsamkeiten und Auswirkungen auf Landwirtschaft, Verarbeitung, Handel und Verbraucherkommunikation werden praxisnah diskutiert. Raum für Fragen und Austausch rundet das Seminar ab.
Die Veranstaltung ist Teil von "Bio verarbeiten" - eine praxisorientierte Veranstaltungsreihe zur Stärkung der ökologischen Lebensmittelverarbeitung. Sie richtet sich an alle, die bereits ökologische Lebensmittel verarbeiten oder neu einsteigen wollen. Ob in Seminaren, Praxis-Workshops oder Online-Meet-Ups – "Bio verarbeiten" vernetzt, vermittelt aktuelles Fachwissen aus erster Hand und bietet einen Raum für gemeinsames Lernen, selbst Mitanpacken und Ausprobieren. Mehr Informationen zu "Bio verarbeiten" und Kontaktmöglichkeiten unter: www.oekolandbau.de/bio-verarbeiten.
Der Praxistag findet dieses Jahr auf dem Hof der Familie Endres in Gützingen statt. Auf einer Fläche von 270 Hektar betreibt der Betrieb Marktfruchtanbau. Ein Großteil der Flächen dient der Saatgutvermehrung für Getreidearten sowie Körnerleguminosen wie Sojabohnen und Kichererbsen. Sonnenblumen und Zuckerrüben sind ebenfalls Bestandteil der Fruchtfolge. Seit 2017 wirtschaftet der Betrieb nach den Bioland-Richtlinien.
Nach dem
Betriebsrundgang und der Besichtigung der Felder hält Sarah Prause von
der Vermarktungsgesellschaft Bio-Bauern einen Vortrag über
"Vermarktungsmöglichkeiten für (alternative) Druschfrüchte".
Zum Abschluss gibt es die Möglichkeit, sich bei einem Imbiss mit Berater*innen und Kolleg*innen auszutauschen.
Solidarische Landwirtschaft ist ein innovatives Konzept, das neue Wege in der Landwirtschaft erprobt und dabei sogar immer mehr Initiativen und Unternehmen neben der reinen Urproduktion inspiriert, ihre Wirtschaftsweise auf die gleichen gemeinschaftsgetragenen Prinzipien umzustellen. Gleichzeitig aber stehen Solawi-Betriebe nach erfolgreicher Gründung oft auch vor verschiedenen Herausforderungen im Spannungsfeld zwischen ideellem Anspruch und wirtschaftlicher sowie sozialer Stabilität.
Im Seminar geben erfahrene Berater der Solidarischen Landwirtschaft theoretische Inputs, und interaktive Fokus-Sessions vermitteln konkrete und praxiserprobte Lösungsoptionen speziell für Solawis. Darüber hinaus wird der Blick auch auf Möglichkeiten der Weiterentwicklung z.B. durch Erweiterungen und Kooperationen gerichtet. Der Fokus des Seminars liegt auf “Stabilisierungsfragen” bereits gegründeter Solawis.
Im Praxis-Workshop am 26.05.2025 gibt Christopher Hinze seine Erfahrungen aus über 20 Jahren Bio-Gastronomie – vom Fine-Dining bis hin zum Catering für Großveranstaltungen – weiter und vermittelt, was es für ein stimmiges Bio-Konzept braucht. Unter der Anleitung des BIOSpitzenkochs darf selbst Hand angelegt werden: Es werden einfach umzusetzende, saisonale Rezepturen mit frischen Bio-Produkten aus der Region zubereitet und am Ende gemeinsam verkostet.
Bio verarbeiten“ ist eine praxisorientierte Veranstaltungsreihe zur Stärkung der ökologischen Lebensmittelverarbeitung. Sie richtet sich an alle, die bereits ökologische Lebensmittel verarbeiten oder neu einsteigen wollen. Ob in Seminaren, Praxis-Workshops oder Online-Meet-Ups – „Bio verarbeiten“ vernetzt, vermittelt aktuelles Fachwissen aus erster Hand und bietet einen Raum für gemeinsames Lernen, selbst Mitanpacken und Ausprobieren.
„Bio verarbeiten“ richtet sich u.a. an Bäckerinnen und Bäcker, Metzgerinnen und Metzger, Milchhandwerk, Gastronomie, Start-ups und Unternehmen der Ernährungswirtschaft, aber auch an Lehrkräfte, Auszubildende und Institutionen mit Beratungs-, Kontroll- oder Vernetzungsaufgaben.
Wie beeinflussen Rollenbilder die
Biobranche? Was bedeutet Feminismus im landwirtschaftlichen Kontext und darüber
hinaus?
Die Bio-Branche hat eine besondere Denkweise, die Frauen und ihre
“Mütterlichkeit” hervorzuheben. Frauen, die meist als Familienangehörige auf
dem Hof arbeiten - sei es in Form von unbezahlter Pflegearbeit oder Lohnarbeit
- stehen unter enormem Druck. Ihre Arbeit hingegen ist oft unsichtbar. Wir
wollen dafür sensibilisieren, denn Geschlechtergerechtigkeit ist eine
notwendige Voraussetzung, um nachhaltige Agrar- und Ernährungssysteme zu
gestalten.
Gemeinsam mit den Referent*innen Suse Brettin und Carla Wember diskutieren wir,
welche Ansätze feministische Perspektiven für aktuelle Herausforderungen
bieten.
Seid dabei bei der zweiten öffentlichen Veranstaltung unserer Reihe “Trainee Netz Talk [TNT] – Impulse und Diskussionen zur Zukunft der Bio-Branche. Vom Bio-Nachwuchs für alle.” Und lass zu einer geschlechtergerechten Branche inspirieren. Nächster Termin des Formates ist am 17.09.2025.
Im Rahmen des durch das Bundesprogramm Ökologischer Landbau geförderten Projektes NutriNet laden wir euch herzlich ein zur Berater*innen-Fortbildung!
Am ersten Tag steigen wir mit Theorie ein. Dabei betrachten wir insbesondere das Thema Zwischenfrüchte für das Nährstoffmanagement zusammen mit Jan Hendrik Schulz (DSV) und Methoden der Boden- und Pflanzenanalyse zusammen mit Simon Tewes (Bioland) für eine fundierte Beratung eurer Betriebe. Zudem sehen wir uns aktuelle Ergebnisse aus der Praxisforschung im NutriNet an.
Den zweiten Tag werden wir auf Gut Edlau verbringen und vor Ort einen Praxisversuch zum Thema „Zwischenfruchtmischungen im mitteldeutschen Trockengebiet” anschauen. Bei einer Betriebsführung lernen wir das Nährstoffmanagement des viehlosen Hofes kennen.
Hinweis: Das Seminar findet direkt vor den Öko-Feldtagen statt! Das Wassergut Canitz, Veranstaltungsort der Öko-Feldtage, liegt ca. 90 km (1:10 h mit dem Auto) von Gut Edlau entfernt.
Fleisch ist nicht nur ein besonders nährstoffreiches Lebensmittel, sondern auch vielseitig kombinierbar. Es liefert alle essenziellen Aminosäuren, sowie gut verwertbares Eisen und erlaubt schmackhafte Variationen mit anderen Nahrungsmitteln. Der Praxis-Workshop gibt Anregungen, wie man hochwertige, fettärmere und leckere Wurstvariationen aus Fleisch und Gemüse herstellt.
Es entstehen abwechslungsreiche Produkte von Grillwürsten mit Karotten über herzhafte Kombinationen mit Pilzen, Erbsen und Hartkäse bis hin zu feinen Streichleberwürsten mit Kartoffeln, Äpfeln und Zwiebeln. Auch Burger mit buntem Gemüse und Produkte aus Fleisch und Dinkelreis werden gemeinsam angefertigt. Lassen Sie sich inspirieren und lernen Sie, wie gesunde, schmackhafte und fettärmere Spezialitäten einfach gelingen. Alle Teilnehmenden erhalten ein umfangreiches Skript mit Rezepten und Herstellungsabläufen.
Außerlandwirtschaftliche Investor*innen mischen immer stärker mit auf dem Bodenmarkt. Die Folge sind steigende Boden- und Pachtpreise, die den Zugang zu Land für bäuerliche Betriebe und Existenzgründer*innen enorm einschränken. Das bedroht auch die Zukunft der ökologischen Landwirtschaft.
Gesine Langlotz engagiert sich seit Jahren für gerechte Bodenpolitik. Gemeinsam mit ihr beleuchten wir die gesellschaftliche Relevanz der dramatischen Preisentwicklungen und zeigen auf, welche Gesetzesreformen notwendig sind. Zum Abschluss diskutieren wir gemeinsam Strategien, um diese Reformen voranzubringen.
In diesem Jahrgang des Traineeprogramms die letzte Veranstaltung, die Möglichkeiten für politisches Engagement für unseren Boden aufzeigen wird. Aber: der nächste, 22. Jahrgang folgt sogleich! Auch im kommenden Jahr wird es Neues geben aus dem Format “Trainee Netz Talk [TNT] – Impulse und Diskussionen zur Zukunft der Bio-Branche. Vom Nachwuchs für alle.”
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